KI ist in Nachrichtenredaktionen bereits allgegenwärtig – aber wie nehmen Journalisten ihre Interaktion mit KI-Anwendungen wahr? Inwieweit kann man von Kollaboration sprechen? Dies war die Frage einer Studie, die Prof. Dr. Christian Zabel zusammen mit Dr. Meike Grimme durchgeführt hat und die jetzt im Journal of Media Business Studies veröffentlicht wurde. Anhand von vier Fallstudien aus der deutschen Zeitungsbranche werden Faktoren analysiert, die die Intensität der Zusammenarbeit beeinflussen. Außerdem entwickelt die Studie ein Modell zur Messung der Kollaborationsintensität, das in zukünftigen Studien zur KI-Integration in Medienunternehmen eingesetzt werden kann.

Key Highlights:
🔍 Human-Machine Communication (HMC) Lens: Die Studie nutzt den Rahmen der Mensch-Maschine-Kommunikation, um zu untersuchen, wie KI journalistische Prozesse und Arbeitsabläufe verbessern kann. Diese Perspektive ermöglicht es , die Interaktion zwischen Journalisten und KI-Tools zu verstehen.
📈 Bewertungsmodell: In der Studie wird ein Modell zur Bewertung der Zusammenarbeit zwischen Journalisten und KI entwickelt und validiert. Dieses Modell identifiziert zwei kritische Aspekte: die Intensität der Interaktion zwischen Nachrichtenredakteuren und KI und die Schaffung von Wissen innerhalb der Nachrichtenredaktion.
🤝 Kollaboration für Qualität: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Integration von KI in redaktionelle Prozesse die journalistische Qualität erheblich verbessern kann, indem eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen ermöglicht wird.
📊 Praktische Implikationen: Für Medienschaffende bietet diese Studie umsetzbare Erkenntnisse zur Implementierung von KI in Redaktionen. Von der Kuratierung von Nachrichten und der Produktion von Inhalten bis hin zur Interaktion mit dem Publikum bietet KI leistungsstarke Werkzeuge zur Unterstützung der journalistischen Wertschöpfung.

Lesen Sie die vollständige Studie hier: https://lnkd.in/epNP3G3G

Bild: Dall-e